Unter dem Motto „Schlüssel zum Glück“ hat der Förderverein Generationenhaus Wilhelmsburg e.V. am 3. Juni ein Einweihungsfest für Groß und Klein gefeiert. Rund 250 Gäste im Alter von 0 bis 99 Jahren, darunter etwa 40 Bewohnerinnen und Bewohner des Malteserstift St. Maximilian Kolbe, haben bei strahlendem Sonnenschein an dem bunten Treiben teilgenommen.
Mit vielen kreativen Aktionen sind die Vorschulkinder der katholischen Bonifatiusschule Wilhelmsburg Fragen rund um das Thema Glück nachgegangen: Was macht dich glücklich? Was ist für dich wirklich wichtig? Was ist für dich besonders wertvoll? Zusammen mit den Eltern und den Bewohnerinnen und Bewohnern der benachbarten Pflegeeinrichtung haben sie bei leckerem Kuchen und Kaltgetränken gesungen, gespielt und einem Musikmärchen des World Music Creative Orchesters gelauscht. Am Schminkstand verwandelten sich die Kinder in fabelhafte Tiere. Im Vordergrund der Einweihungsfeier standen die Begegnungen und das Miteinander: Einige Eltern haben zum ersten Mal die Oma-Opa-Freunde ihrer Kinder kennengelernt. Viele Freunde, Ehrenamtliche und Nachbarn aus dem Stadtteil sind gekommen, um zusammen die intergenerative Arbeit des Malteserstift St. Maximilian Kolbe, des pastoralen Raums St. Maximilian Kolbe und der katholischen Bonifatiusschule zu feiern, die gemeinsam den gemeinnützigen Verein Generationenhaus Wilhelmsburg e.V. bilden.
Bereits im Januar konnte die Vorschulklasse ihren neuen Klassenraum auf dem Malteser Campus St. Maximilian Kolbe beziehen. Auf der Plaza der Kirche findet montags der Chor von 5-100 Jahren statt, beim Mittwochstreff präsentieren die Vorschulkinder ihr Wochenprogramm und erkunden zusammen mit den Seniorinnen und Senioren des Malteserstift St. Maximilian Kolbe Themen, die sie besonders interessieren.
„Es ist immer wieder beeindruckend und faszinierend zu sehen, wie in diesem Projekt generationsübergreifendes lebenslanges Lernen praktiziert wird,“ sagt Thorsten Kerth, Hausleitung des Malteserstift St. Maximilian Kolbe. „Niemand ist zu jung oder zu alt, um von dem anderen zu lernen. Ich hoffe, dass dieses Projekt auch in andren Stadtteilen im wahrsten Sinne des Wortes Schule macht.“