Obwohl das Museum Elbinsel Wilhelmsburg seit über zwei Jahren aufgrund von umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen ist, bleibt seine Mission lebendig: Geschichte erlebbar und greifbar zu machen. Mit dem Projekt „Museum auf Wanderschaft“ bringt das Museum seine Ausstellungen, Erinnerungen und Erzählungen dorthin, wo die Menschen sind – unter anderem auch auf den Campus des Malteserstifts St. Maximilian Kolbe.
Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste des Hauses wurden auf eine eindrucksvolle Reise durch die Wilhelmsburger Geschichte mitgenommen: Von der Eindeichung der Elbinsel über das Leben in der Industriestadt bis hin zur verheerenden Sturmflut von 1962.
Die Mitarbeitenden des Museums erzählten mit großer Leidenschaft und anschaulichen Materialien von der Vergangenheit – und schnell war das Interesse geweckt. Viele Erinnerungen kamen hoch, es wurde diskutiert, gelacht und auch gestaunt.
Ein besonderes Highlight wartete am Ende des Nachmittags: Gemeinsam mit den Museumsmitarbeitenden schlugen die Bewohnerinnen und Bewohner Butter wie zu Großmutters Zeiten – mit Muskelkraft und viel Freude. Dazu gab es duftendes Brot, das alle gemeinsam genossen.
Es war ein lebendiger und zugleich berührender Nachmittag, der zeigt: Geschichte lebt – und sie finden neue Wege, Menschen zu erreichen.
Wir danken dem Team des Museums Elbinsel Wilhelmsburg herzlich für diesen besonderen Besuch und freuen uns auf ein Wiedersehen, ob auf Wanderschaft oder später im frisch sanierten Museum!
Geschichte auf Wanderschaft
Zurück zu allen Meldungen